Das Wetter ist grau, es regnet und es ist kalt. Meine Stimmung ist düster, dumpf prasseln die Regentropfen an die Fensterscheibe. So grau wie das Wetter scheint auch grau diese Welt zu sein. Gequält schäle ich mich aus meinem Mantel, mein Tag war mies und ich bin erschöpft von acht Stunden Schule. Ich schalte meinen PC ein und checke kurz Mails und verschiedene Sites auf Neuigkeiten. Dann lege ich mich schlafen, nachholen was ich letzte Nacht an Schlaf versäumt habe. Manchmal frage ich mich, wie ich das Ganze eigentlich durchhalte...

Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, kein Wölkchen zu sehen. Warme Sonnenstrahlen fallen auf rote Ziegeldächer kleiner Häuschen. Aus manchen ertönt zart Klaviermusik, aus anderen die Klänge einer Opernarie, Künstler haben prachtvolle Gemälde an einigen Hauswänden hinterlassen.
Stille. Ich fühle mein Herz rasen, der Puls steigt. Drei meiner Kameraden sind tot, keiner hat einen Gegner mitnehmen können. Nun liegt es an mir und meinem letzten, noch lebenden Kollegen.
Volle Konzentration jetzt, sonst ist alles aus. Schritte. Ich lausche nach rechts und links, der Gegner fühlt sich sicher, lässt die üblichen Vorsichtsmassnahmen außer Acht. Es ist nur ein Gegner, den ich höre, ich mache Meldung über meine Position und Status. Angriff. Ich stürme um die Ecke, möglichst leise. Der Gegner reagiert zu spät, sicher wie er sich fühlt. Er hat keine Chance. Einer weniger, denke ich, es ist zu schaffen. Ich habe mich verraten, nun wissen sie, wo ich bin, Positionswechsel.
Mein Kollege ruft um Hilfe, er wird von zwei Gegnern bedrängt. Es muss schnell gehen, keine Zeit zu schleichen. Ich laufe so schnell ich kann, gebe die Anweisung, sich zurückzuziehen und zu warten. Ich weiss, ich kann mich auf meinen Kollegen verlassen, er weiss genau was er tut, zudem sind wir ein gutes Team. Ein Gegner weniger, er hat es geschafft einen weiteren auszuschalten. Bleiben noch drei. Sicher dürfen wir uns aber noch lange nicht fühlen und viel Zeit haben wir nicht mehr, daher heisst es jetzt schnell und präzise handeln, schwer in dieser Umgebung, aber für uns zu schaffen. Wir haben viel Erfahrung. Ich komme gerade rechtzeitig um meinem Kollegen zu helfen, der Gegner rückt wieder vor. Flankenangriff, der Gegner ist verunsichert und drängt auf eine schnelle Beendigung des Kampfes. Nicht mit mir, denke ich, reisse den Lauf meiner Waffe herum. Einer weniger. Das Rattern der Schüsse wird ohrenbetäubend laut. Wieder ein Gegner weniger, auf meinen Kameraden ist Verlass. Jedoch ist er nicht unbesiegbar, Exitus. Ich bin alleine.
Ein Gegner noch. Ich bin angeschlagen, ein Treffer und es ist aus, wir haben verloren.
Nein. Wir werden nicht verlieren. Ich balle meine gesamte Konzentration, ich werde zu einem Nervenbündel.Der Druck ist hoch, aber das stört nicht, unter Druck arbeite ich am Besten. Also, es geht weiter, schleichen, hören, schauen. Fast schon wittere ich, wie ein Tier auf Jagd, ein Hochgefühl. Ich weiss dass ich es schaffen werde. Da, plötzlich höre ich Schritte, nahe meiner Position, von links. Er ist im langen Treppengang. Ich weiss was ich zu tun habe, ich weiss was ich kann, ich werde ihn erledigen. Ich stelle mich bereit, das einzige Sinnesorgan was mir zur Zeit weiterhilft sind meine Ohren, da ich den Gegner nicht sehen kann. Ich kann gut hören, habe oft trainiert dann zu reagieren, wenn ich höre dass der Gegner um die Ecke kommt. Auch hier: Die Spannung steigt, es ist kurz vor Ende, noch wenige Sekunden, es ist Gleichstand. Er kommt. Ich beginne zu schiessen noch bevor ich ihn sehe, durch die Ecke der Mauer. Der Gegner fällt, wir haben gewonnen, ich habe es geschafft. Das Siegesgefühl ist unbeschreiblich, Jubel ertönt aus meinen Kopfhörern, wir haben gewonnen, mit mir freuen sich vier meiner Freunde.
Die Anspannung fällt von mir ab, Erleichterung durchströmt mich, ich lockere meine Hände. Noch 5 Sekunden und die Map wird gewechselt, der ist War zuende. Es war ein wichtiger Clanwar, Ligawar. Seit acht Spielen in der Clanbase sind wir ungeschlagen.
Ich spiele Counterstrike, das Spiel, welches der Amokläufer in Erfurt ebenfalls gespielt hat, ich spiele etwa ein bis drei Stunden täglich, meistens ab 20 Uhr. Manchmal spiele ich länger, jedoch nur am Wochenende denn ich bin nicht bereit meine schulische "Karriere" völlig aufs Spiel zu setzen. Schon einmal hat mich das Spielen fast die Versetzung gekostet. Ich spiele dieses Spiel mit einer großen Intensität, lange und ausdauernd, es ist mein Hobby. Andere angeln oder spielen Klavier, machen Sport oder gehen in die Disco. Ich gehe fraggen. Ich spiele nicht allein, ich gehöre einem Team von elf weiteren Spielern an, meinem Clan, und man kann sagen, dass wir semi- professionell spielen. Das bedeutet, dass wir etwa zwei bis dreimal in der Woche ein Match gegen einen anderen Clan bestreiten, und das auf Ligabasis. Wir spielen in zwei Ligen, einer kleinere und eine große und bekannte Liga, die Clanbase. Wir sind sehr erfolgreich, von vierzig Spielen haben wir vier verloren. "Mein" Team besteht fast nur aus Spielern, die viel trainieren, die gut sind, Leistung im Teamspiel bringen können. Wir spielen viel, wir spielen gut. Unsere Erfolge sind beträchtlich für einen Clan, der nicht aus Progamern besteht, also aus Spielern, die diesen Sport professionell betreiben, um Preise und Prämien zu bekommen. In der kleineren Liga auf Platz eins, in der Clanbase auf Platz 47 von über tausend Clans. Eine gewisse Art von Stolz erfüllt mich beim Gedanken an diese Erfolge, an denen ich teilhaben konnte.
Ich spiele CS seit etwas mehr als zwei Jahren, damals noch im LAN, im kleinen Kreise, zu dritt oder zu zu viert. Erst seit anderthalb Jahren spiele ich es auch im Internet, leistungsmässig seit einem halben Jahr. Es gibt viele Gründe, warum ich es derart intensiv spiele, Spaß und Erfolg gehören dabei nicht zu den wichtigsten...
Es ist spät geworden, etwa 23 Uhr. Ich spreche noch kurz mit meinen Freunden über das Spiel und gehe offline, schalte den PC aus. Hausaufgaben sind auch noch zu machen, ich bin ein Mensch, der sich Abends am besten Konzentrieren kann, daher erledige ich meine Pflichten erst jetzt. Ich mache das immer so und fahre besser damit, als wenn ich sie direkt nach der Schule machen würde, wenn ich noch müder bin.
Um halb eins ist mein Tag zuende, ich freue mich auf meine fünf Stunden Schlaf.

Wie steht es mit dem Thema Gewalt? Warum spiele ich ein solches "Gewaltspiel"? Gehöre ich auch zu den Amokläufern? Gehöre ich auch zu den Menschen, die Spaß an Gewalt haben, die es mögen, wenn es blutig spritzt?
Was ist überhaupt die Definition von Gewalt, was ist denn in den Köpfen der Menschen der Begriff Gewalt?
Ich gehören definitiv nicht zu den Menschen, welche die Gewalt lieben, grausame PC-Spiele oder Videos konsumieren und ich distanziere mich hiermit von allen Menschen, die sich über abhgehackte Glieder, zerplatzte Köpfe und quellende Gedärme in PC-Spielen und Videos freuen. CS ist eines der unblutigsten Egoshooter, die die amerikanische Softwareindustrie hervorgebracht hat. In diesem Spiel ist der Blutfaktor nicht wichtig, hier geht es um andere Dinge. Zusammenhalt und Teamgeist sind hier das A und O, da CS ein mannschaftsbasiertes Spiel ist. Es gibt zwei Teams, die rundenweise gegeneinander spielen, die Ziele sind dabei jedesmal eindeutig. In einem der Szenarien gilt es, Geiseln zu befreien, bzw zu verhindern, dass der Gegner diese Geiseln befreit, in einem anderen Szenario geht es darum, einen bestimmten Platz, oder ein Objekt zu sprengen, oder diese Sprengung zu verhindern. Bei allen Szenarien gibt es nur die Spieler und je nach Spielmodus noch die Geiseln im Spiel, es kommen weder Passanten noch kleine Schulmädchen vor, die es "abzuknallen" gilt. Das Verletzen oder Töten der Geiseln ist für alle Spieler mit harten Konsequenzen verbunden, da dieses nicht der Sinn dieses Spieles ist. Counter-Strike ist derzeit wohl das beliebteste Spiel in Deutschland, nach Schätzungen verschiedener zuverlässigen Quellen soll es etwa 500.000 Spieler geben, die CS e-Sportmässig betreiben, also nicht nur aus Spaß spielen, sondern am Ligabetrieb teilnehmen. Wir hätten demnach, sollten wir den äusserst kompetenten Medien und auch der geehrten Sabine Christiansen Glauben schenken, 500.000 potientielle Serienmörder und Amokläufer in Deutschland...
Die Community ist riesig und es gibt bei weitem nicht nur CSler die daran teilhaben. Im Laufe der letzten Jahre ist das Onlinegaming immer populärer geworden und als verschiedene Anbieter und Internetprovider eine Flatrate herausbrachten, war der Grundstein für professionellen e-Sport gelegt. Es bildeten sich viele Ligen heraus, die guten Zulauf hatten und Anbieter von Gameservern verdienten sich eine goldene Nase, da der Bedarf immer größer wurde. Dienste, die Clans einen internen Bereich für ein gringes monatliches Entgeld boten schossen wie Pilze aus dem Boden, die Gemeindschaft wuchs und wuchs. Dies wurde allerdings auch zu einem Problem der Community: Durch die Popularität verbreitete es sich schnell und bald konnte jeder spielen, der einen Internetzugang besaß, was dazu führte, dass die Gemeindschaft noch mehr wuchs. Mit der Zahl der Spieler, stieg die Zahl der Spieler, die viel Training hatten oder talentiert waren. Das Progaming bekam einen hohen Stellenwert, Clans mit talentierten Spielern liessen sich von bekannten Firmen sponsern und stiegen in den nationalen sowie internationalen Wettbewerb ein. Große Events mit immensen Preisgeldern für die Gewinner wurden organisiert und gut besucht. Die Dimensionen erreichten einen höheren Level, LANs mit 800-1000 Teilnehmern gehören mittlerweile eher der Tagesordnung an. Mit dem Progaming und der immer größer werdenden Zahl an begabten Clans stieg auch der Druck der Clans, die Leistung erbringen zu hatten, weil ihnen sonst die Sponsoren Ärger machten oder sogar absprangen. Um die Leistung halten zu können wurden Cheats verwendet, ein weiterer großer Nachteil der riesigen Community. Diese Programme, die einem helfen, den Gegner durch Wände zu sehen oder die das Zielen übernehmen, fanden großen Angklang bei allen Schichten der Spieler. Große Clans gingen auseinander, weil sie des Cheatens überführt wurden. Viele Programmierer machten sich daran, Anticheatprogramme zu entwickeln und erzielten auch einen beträchtlichen Erfolg.
Die Szene ist wahrlich sehr vielfältig, die Spieler gehören wirklich fast jeder Altersgruppe an, es gibt sogar Spieler, die mit ihren Söhnen zusammen ihrem Hobby frönen, und auch Frauen interessieren sich für die Faszination von CS. Ganze Clans aus älteren Spielern und aus Frauen haben sich aufgetan, die auch professionell spielen. Ich habe sogar schon Mütter erlebt die ihren Spaß am Spiel hatten, kurzum- die Gemeindschaft besteht bei Weitem nicht nur aus jüngeren Spielern.
Und es geht den Gamern nicht nur um das Spielen selbst, der Kontakt und Umgang mit anderen steht genauso im Vordergrund, viele Freundschaften entwickeln sich. Ich selbst habe aus drei Clans etwa 15 meiner Freunde persöhnlich kennengelernt und habe auch heute noch mit vielen von ihnen Kontakt.

Doch das Thema Gewalt ist auch bei ihnen nicht unwichtig: Große Betroffenheit und Bestürzung zeigte sich kurz nach dem Terroranschlag vom 11. September letzten Jahres in sämtlichen großen Foren, die von Spielern besucht werden. Viele äußerten sich traurig und bestürzt, brachten ihre Emotionen zum Ausdruck. Viele hatten Angst vor einem dritten Weltkrieg und es wurde diskutiert, wie es nun weitergehen solle, für die Welt und für die Gaming Szene. Ähnlich bei dem Amoklauf in Erfurt zeigte sich eine gewaltige Anteilnahme der Spieler und es wurde nicht mehr nur disktutiert. Mittlerweile sind viele Initiativen ins Leben gerufen worden, bei der sich Gamer gegen den Terror aussprechen und auch aktiv handeln und disktutieren.
Ich habe mit vielen Gamern gesprochen und alle sprechen sich eindeutig gegen sinnlose Gewalt aus, viele verweigern auch den Dienst an der Waffe.

Wir sind keine "kleinen bleichen Kinder", die sich nur von "Cola und Pommes" ernähren und nichts anderes im Kopf haben als virtuell zu töten. Dieses Klischee wird uns sehr häufig von den Medien aufgedrängt und häufig werden wir in ein sehr schlechtes Licht gestellt und oft wird nur sehr einseitig argumentiert. Fernsehn und Zeitungen argumentieren haltlos ohne richtig recherchiert zu haben.
Nach dem Amoklauf in Erfurt war das Gerede groß, CS wäre DAS Killerspiel überhaupt, die Meldungen in den Zeitungen überschlugen sich, sofort wurde die Sendung mit Sabine Christiansen auf das aktuelle Thema umgestellt. Ich muss ehrlich sagen, ich habe teilweise herzliche lachen müssen als ich mir angesehen habe, was für ein Unsinn durch die Medien verbreitet wurde. Sabine Christiansen argumentierte mit "Gewaltspielen" und "Gewaltmusik" ohne jemals einen Einblick in die sehr komplexe Welt des Gamings bekommen zu haben.
Mir fielen die Augen fast aus dem Kopf als ich Textpassagen aus Artikeln großer und renommierter Zeitungen gelesen habe.
"[...]Der Spieler wird durch immer bessere Waffen belohnt, und oben auf der Skala steht die Pumpgun. Diese Waffe bedient die Fantasien von pubertierenden Jugendlichen besonders, das Nachladen imitiert die Masturbationshandlung[...]"
Ich musste schallend lachen als ich diese Zeilen gelesen habe, die der "Welt" entnommen sind, ich war fassungslos über einen derartigen Unsinn. In diesen Zeilen steckt soviel Unwahres, dass ich mittlerweile stark an der Seriösität der "Welt" zweifeln muss.
Die "FAZ" brachte einen Artikel mit folgenden Zeilen:
"[...]Und das Spiel, in dem man vom Polizisten (sogar die GSG 9) über den Passanten bis hin zum Schulmädchen jeden erschießen soll, ehe man selber erschossen wird[...]"
Ich frage mich angesichts solchen Geschreibsels, ob ich über zwei Jahre das falsche Spiel gespielt habe, denn ich habe weder Schulmädchen noch Passanten entdecken können, auch nach mehrmaligem Nachforschen nicht. Es ist unglaublich, wie diese großen Tages und Wochenzeitungen die Wahrheit verfälscht haben, ich habe viele Artikel gelesen in denen Ähnliches zum Ausdruck gebracht wurde, ohne Rücksicht auf die Warheit wurde hier sensationsgeil argumentiert und abgestempelt. Die "Bild" brachte es sogar fertig von CS zu schreiben aber ein Bild eines völlig anderen Spiels zu drucken, völlig unabhägig von Counter-Strike, aber dafür weitaus brutaler. Das die "Bild" sich einmal "irren" konnte, ist für mich nicht unbedingt verwunderlich, dass aber angesehene und seriöse Zeitungen derart inkompetent an die Sache herangingen, war für mich erschreckend. Denn übertragen auf andere Ereignisse, werde ich mich nun immer fragen, wie groß der Wahrheitsgehalt der betreffenden Nachricht nun eigentlich ist. Anscheinend gibt es keinerlei Anspruch auf Wahrheit mehr, die Sensation steht im Vordergrund, nicht mehr das, was sich wirklich ereignet hat. Meine persöhnliche Meinung bei solchen Dingen ist schlicht und ergreifend: Wer keine Ahnung hat, sollte besser schweigen.
Doch warum trifft es die PC Welt so besonders hart? Uns Gamern wird ohne Rückhalt vorgeworfen, Spaß an der Gewalt zu haben doch nach den wirklichen Ursachen von Amokläufen scheint man nicht zu schauen, das Geschrei ist groß. Doch was ist mit den anderen Ursachen? Wachsen wir nicht mit Gewalt auf? Werden wir nicht durch tägliche Schreckensmeldungen auf Gewalt vorbereitet und eingestellt? Stumpfen wir nicht ab durch die in Radio, Fernsehn und Zeitungen verbreitete Meldungen über erneutes Blutvergiessen? Selbst Kinderfilme enthalten Formen von Gewalt, die ich teilweise für erschreckend halte, wenn ich den Begriff Gewalt mit sehr kritischen Augen sehe. Wir halten es schon nicht mehr für schlimm, wenn Tom und Jerry sich jagen, wenn heisse Bügeleisen und Mausefallen mit von der Partie sind, wenn große und schwere Hämmer auf Katzenköpfe fallen. Nein, es ist ja "lustig", sagen wir. Man kann darüber lachen, ja. Aber an das, was diese "lustigen" Szenen in kleinen Kinderköpfen auslösen können, darüber scheint man sich nur bedingt Gedanken zu machen. Ich persöhnlich finde diese Art von "Gewalt" gar nicht so schlimm. Schlimm jedoch finde ich, dass in den Nachrichten zum größten Teil Meldungen von Unglücken gesendet werden, dass den ganzen Tag über auf verschiedenen Kanälen Filme laufen, die weitaus mehr Gewalt beinhalten als Counter-Strike und dass man nun der Szene einen Schuh anziehen möchte, der ihr nicht im Geringsten passt. Ich persöhnlich bin im Übrigen kein Gegner der Zensur von Videospielen und Filmen, jedoch vertrete ich die Meinung, dass nicht immer überlegt genug zensiert wird. Wir Spieler sehen CS als einen Sport an, und zwar als einen Sport, der weder gefährlich ist, noch Verletzungen hervorrufen kann, und der keinesfalls unseren "Gewaltbedarf" befriedigt. Ein normales Fußballspiel enthält mehr Gewalt als ein CS Match. CS als Sport - ich habe schon mit verschiedenen Leuten gestritten, die der Meinung waren, Gaming hätte mit Sport nichts zu tun. Ich definiere es so: Sport hat mit Wettbewerb zu tun. CS ist Wettbewerb. Man kann es gut mit Fußball vergleichen, es spielen gleiche Anzahlen von Gegnern, fünf gegen fünf und elf gegen elf, man braucht Strategien und Taktiken und jeder Spieler bekommt eine bestimmte Position, sowie eine Aufgabe. Der Wettbewerb steht für uns im Vordergrund und ich sage eine Zeit vorraus, in der der e-Sport eine bessere Akzeptanz erreichen wird. Ein großer Erfolg für die CS Szene ist die Nicht-Indizierung unseres Spiels, was auch zeigt, dass es uns Spielern wirklich nicht um die pure Gewalt geht.

-- mir unbekannte Quelle, Anlass war der Amoklauf an der Erfurter Schule


Da wird man drauf gedrillt Menschen zu toeten...
Man bekommt 'ne Waffe zum ueben...
Muss nur abdruecken..
und wenn man es dann besonders gut kann wird man befoerdert...


Ein wirklich gutes Hintergrundbild -- für alle Fans von Star Wars. Ich habe es aus den Zwischensequenzen des Spiels "X-Wing" zusammengeschnitten. Bitte nicht böse sein, Lucasarts! (download)